Echte Perlen - Von wegen nur rund und weiß


Perlenwelt


Hätten Sie’s gewusst? – 5 Fakten über Perlen

Norderstedt im Dezember 2018. Mit Perlen assoziieren Menschen etwas Wertvolles, Seltenes und nahezu Perfektes. Als schimmernde sowie natürlich gewachsene, organische Substanzen zählen sie seit vielen Tausenden Jahren zu begehrten Kostbarkeiten. „Viele Menschen denken bei Perlen an weiße, runde Schmuckstücke. Doch es gibt sie in vielen Farben und Formen, sodass sie für Frauen jeder Altersklasse stilvolle Accessoires bieten – ob klassisch zum kleinen Schwarzen oder sportlich leger zur Lederjacke“, sagt Marion Puls, Gründerin und Geschäftsführerin der DI PERLE® GmbH. Sie erklärt fünf wissenswerte Fakten über Perlen – von der Pflege bis zur Einstufung der Qualität:

Entstehung – zufällig oder auf der Perlenfarm

Perlen sind wieder in und gehören nicht mehr nur in das Schmuckkästchen der eigenen Mutter oder Großmutter. Doch, wie sie entstehen, wissen viele nicht. Perlen bilden sich im Gewebe einer Muschel: Wenn ein Fremdkörper dort eingeschlossen wird, sondert das Weichtier als Reaktion darauf Perlmutt ab, das sich in Schichten um den Fremdkörper legt. Bei Naturperlen geschieht dies mehr oder weniger zufällig, bei Zuchtperlen wird dieser Vorgang absichtlich herbeigeführt.

Qualität – Brillanz entscheidend

Glänzend und schimmernd soll Perlenschmuck das Outfit aufwerten. So lassen sich nicht nur optische Highlights setzen, der sogenannte Lüster – der Größenwert der Brillanz und Reflektion – entscheidet auch über die Wertigkeit. Besonders kostbare Perlen strahlen auffallend hell. Qualitativ hochwertige Stücke verfügen zudem über glatte und makellose Oberflächen ohne Erhebungen und Farbfehler. Am teuersten sind weiße und goldene Südseeperlen, danach folgen die dunklen Tahiti-Perlen. Süßwasserperlen mit geringerer Intensität des Glanzes sind am günstigsten.



Farben – nicht nur weiß und cremefarben

Neben dem bekannten Weiß oder der Cremefarbe gibt es Perlen noch in vielen weiteren Farben – vom edlen Gold bis zum extravaganten Schwarz. So passen sie zu jedem Trendoutfit. Die Farbe hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel der Spezies der Muschel, in der die Perle wächst. Manche Perlen zeichnen sich aber auch durch eine sogenannte „Überfarbe“ aus, einen durchsichtigen Schimmer, der satte und leuchtende Nuancen schenkt.


Form, Größe und Gewicht – von rund bis tropfenförmig

Perlen müssen nicht immer rund sein – perfekt runde Perlen gibt es tatsächlich recht selten. Auch ovale, tropfenförmige oder abstrakte und unregelmäßige Formen entstehen in der Natur oder der Perlenzucht. Die Größe variiert dabei von etwa 1 bis 20 Millimetern. In der Regel ist die Größe der Perlen entscheidend, doch auch das Gewicht spielt eine Rolle.
Zuchtperlen Tahiti
 

Pflege – regelmäßiges Polieren und richtige Lagerung

Damit Perlen lange ihren Glanz bewahren, gibt es verschiedene Pflegetipps. Es empfiehlt sich, zuerst Parfüm, Haarspray und Make-up aufzutragen und danach den Schmuck anzulegen. So minimiert sich die Menge dieser Produkte auf den Perlen. Nach dem Tragen hilft es, die Schmuckstücke mit einem feuchten, weichen Tuch abzureiben, um letzte Spuren der Kosmetikartikel zu entfernen. Die Aufbewahrung der Perlen sollte getrennt von anderem Schmuck erfolgen. Dies vermeidet eventuelle Kratzer auf der empfindlichen Oberfläche. Wenn möglich sollten Perlen in gepolsterten Kästchen oder in weichen Tüchern gelagert werden.